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Bereits seit 18 Jahren richtet der Deutsche Tischtennis-Bund e.V. in jedem Jahr wieder Deutsche Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen im Tischtennis aus. Das Turnier findet an wechselnden Standorten statt und beweist Jahr für Jahr, was für einen hohen Stellenwert der Tischtennis-Sport hierzulande genießt. Darum legen die Veranstalter großen Wert darauf, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Was unter anderem durch Schlägerkontrollen gewährleistet wird, die von dem Deutschen Tischtennis Bund durchgeführt werden.
In diesem Jahr fand das offene Turnier für Mannschaften aus drei Spielern zwischen dem 30. Mai und dem 02. Juni 2019 in der EDEKA-Ballsporthalle und der Dreifachhalle der Mittelschule in Gaimersheim bei Ingolstadt statt. Und auch dort kamen die Zuschauer während der dreitägigen Veranstaltung auf ihre Kosten. In diesem verraten wir, welche Mannschaften sich bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen in diesem Jahr durchsetzen konnten.
Gastgeber der Pokalmeisterschaften scheitert denkbar knapp
Zwischen dem 30. Mai und dem 02. Juni 2019 spielten in Gaimersheim sowohl Damen als auch Herren in den Leistungsklassen A (Verbandsligen), B (Bezirksligen) und C (Bezirksklassen) um den Pokalsieg. Darunter in der B-Klasse auch die Herren des Gastgebers, dem TSV Gaimersheim. Die Mannschaft aus Gaimersheim erreichte in eigener Halle sensationell das Finale. In dem man sich dem TTC Eintracht 1962 Pfungstadt aus Hessen knapp mit 3:4 geschlagen geben musste. Somit bekamen die Spieler des TSV Gaimersheim im Anschluss an das Finale die Silbermedaille überreicht. Was mit etwas Abstand bereits einen großen Erfolg darstellt. Vor allem, da der Abteilungsleiter des TSV Gaimersheim nicht nur als Chef-Organisator für einen reibungslosen Ablauf sorgte, sondern seine Mannschaft als Spieler zudem auch bis ins Finale führte.
Und auch ansonsten lief es für die bayrischen Teilnehmer bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen ziemlich gut. Sie holten im eigenen Bundesstaat einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. In der C-Klasse der Damen standen sich sogar zwei bayrische Vertreter im Finale gegenüber. In welchem sich die bayrischen Vizemeisterinnen des TSV 1860 Bad Rodach mit 4:0 gegen den bayrischen Meister, den TSV Langenaltheim durchsetzen konnten.
„Speedy“ musste die Deutschen Pokalmeisterschaften absagen
Doch es gab auch einige enttäuschte Gesichter unter den Zuschauern. Steffen „Speedy“ Fetzner, der 1989 im Doppel mit Jörg Roßkopf Weltmeister wurde, musste seine Teilnahme mit dem Oldenburger TB (Klasse-A), aufgrund einer Verletzung absagen. Und auch das Team der Oldenburger konnte den Ausfall seines Starspielers nicht kompensieren. Es unterlag nach starker Gruppenphase bereits im Viertelfinale gegen den TV Refrath mit 1:4.
Den Gesamtsieg in der A-Klasse der Herren sicherte sich schlussendlich die Mannschaft des Verein TTSF Hohberg. Die sich im Finale mit 4:2 gegen den 1. SC Klarenthal 1968 durchsetzen konnte.
Und in der C-Klasse der Herren setzte sich die Mannschaft des SV Bad Peterstal im Finalspiel mit 4:1 gegen den SV Eintracht Mendig durch. Sie konnte sich damit endlich den Pokalsieg in der Bezirksklasse sichern.
Badisches Finale in der A-Klasse der Damen (DPM 2019)
In der A-Klasse der Damen (Verbandsligen) kam es im Finale zu einem rein badischen Duell. Dort trafen die Spielerinnen des südbadischen Pokalsiegers TTF Rastatt auf die badischen Pokalsiegerinnen des TTV Ettlingen.
Dabei begann die Gruppenphase für die Mannschaft aus Ettlingen mit einer 2:4-Niederlage gegen den SV Werder Bremen alles andere als gut. Doch durch Siege gegen die SG Rodheim, den SV Hellas Nauen und die TTG Bingen / Münster-Sarsheim sicherte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Füllner den zweiten Gruppenplatz. Im Viertelfinale konnten sich die Ettlinger dann mit 4:2 gegen den SV Darmstadt 98 durchsetzen. Worauf es im Halbfinale gegen den TTF Bönen ging, der ebenfalls mit 4:2 bezwungen werden konnte.
Somit standen die Ettlinger Damen im Finale der höchsten deutschen Pokalmeisterschaft hinter dem DTTB-Pokal. Dort unterlag man allerdings der Mannschaft des südbadischen Pokalsiegers aus Rastatt. Mit 1:4. Somit dürfen sich die Frauen des TTV Ettlingen, „Deutscher Vizemeister bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassenmannschaften 2019“ nennen. Dies gelang im Jahr 2016 auch den Herren aus Ettlingen. Womit der TTV auch weiterhin auf den ganz großen Wurf wartet. Wo die Spielerinnen aus Ettlingen das Spielfeld enttäuscht und mit hängenden Köpfen verließen, feierten die Siegerinnen aus Rastatt ausgelassen ihren Erfolg.
Fazit über Deutsche Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen 2019
Somit fanden die diesjährigen Deutsche Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen einen würdigen Abschluss. Man darf sich jetzt bereits auf die Auflage im kommenden Jahr freuen. Wenn die Pokalsieger aller Landesverbände wieder ihre Pokalmeister ermitteln und Tischtennis vom feinsten bieten. Mehr Infos zum diesjährigen Event gibt es unter www.dpm2019.de und natürlich in unseren News.